Das Getriebe verbindet den Antriebsstrang des Fahrzeugs mit dem Motor. Ein typischer Verbrennungsmotor kann nur in einem bestimmten Drehzahlbereich arbeiten (je nach Motor in etwa 1500 – 5500 Umdrehungen pro Minute). Damit die Drehzahl des Motors in jeder Situation im optimalen Bereich liegt und er weder abgewürgt noch überdreht wird, findet im Getriebe eine Übersetzung zwischen der Motordrehzahl und der Drehung der Antriebswelle und damit der Räder statt. Im ersten Gang beispielsweise wird die Motordrehzahl nur zu ca. 20 % - 25 % auf die Drehzahl der Antriebswelle umgesetzt, damit möglichst viel Drehmoment zum Anfahren bereitgestellt wird und bis zum Erreichen der Maximaldrehzahl des Motors zu beschleunigen. Beim Hochschalten wird dann die übersetzte Ausgangsdrehzahl im Verhältnis zur Motordrehzahl immer höher übersetzt, sodass viel höhere Geschwindigkeiten auf der Antriebswelle erreicht werden können. Dafür ist es dann nicht mehr möglich, in den höheren Gängen anzufahren.
Bei einem (manuellen) Schaltgetriebe muss der Fahrer selbst die Kupplung betätigen, um den Motor vom Antriebsstrang zu trennen und dann per Schaltknüppel den gewünschten Gang einlegen. Danach wird über das Loslassen des Kupplungspedals der Kraftschluss zwischen Motor und Antriebsstrang wieder hergestellt. Eine Besonderheit stellt dabei das automatisierte Schaltgetriebe dar, das vom Aufbau dem manuellen Schaltgetriebe ähnlich ist, aber elektronische und hydraulische Mechanismen das Kuppeln und Schalten durchführen.
Beim Wandler Automatikgetriebe hingegen funktioniert die Kraftübertragung über einen Wandler und ohne eine Unterbrechung der Antriebskraft. Im Gegensatz zu den Schaltgetrieben gibt es keine mechanische Kupplung, sondern einen sogenannten Wandler. Im Wandler befindet sich statt einer mechanischen Reibscheibe ein Öl, das in Rotation versetzt wird und die Kraft vom Motor auf das Getriebe überträgt. Es findet also eine Wandlung der Motorenergie in Strömungsenergie statt, die dann Ihrerseits wieder auf ein Turbinenrad übertragen wird, das dann die Antriebswelle antreibt. Die Übersetzung übernehmen hintereinander geschaltete Planetengetriebe. Das Automatikgetriebe hat einen etwas schlechteren Wirkungsgrad als ein Schaltgetriebe, aber kann eine unterbrechungsfreie Beschleunigung liefern.
Insbesondere in sehr sportlichen Fahrzeugen kommt eine Weiterentwicklung des Automatikgetriebes zum Einsatz, das sogenannte Direktschaltgetriebe oder auch Doppelkupplungsgetriebe. Beim Direktschaltgetriebe arbeiten streng genommen zwei Teilgetriebe mit jeweils eigener Kupplung, eins schaltet die ungeraden und eins die geraden Gänge. Der Vorteil dabei ist, dass während der Fahrt bereits im gerade lastfreien Getriebe in den nächsten Gang geschaltet werden kann, das Schalten erfolgt dabei nahezu ohne Unterbrechung der Kraftübertragung und ermöglicht eine besonders sportliche Beschleunigung. Das Getriebe ist jedoch durch die zwei Teilgetriebe schwerer als die anderen Getriebearten. Im Vergleich zum Wandler Automatikgetriebe ist auch der Verschleiß höher. Dafür vereint das Getriebe den Vorteil eines höheren Wirkungsgrads eines Zahnradgetriebes mit der unterbrechungsfreien Kraftübertragung eines Wandler Getriebes.
Ganz klar: Ja! Hersteller schreiben zwar oft, dass das Getriebeöl über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs ausreicht, aber dazu muss man wissen, dass die meisten Hersteller maximal 8 Jahre Lebensdauer für ein Fahrzeug vorsehen. Fahrzeuge halten aber deutlich länger und das gealterte Öl verliert seine Schmierwirkung. Zudem wird es durch normale mechanische Prozesse im Getriebe über die Jahre mit immer mehr Abrieb verunreinigt. Das hat zur Folge, dass der Verschleiß des Getriebes immer schneller und stärker wird. Auch ein Wassereintrag ins Getriebeöl durch leichte Undichtigkeiten sowie ein normaler Ölverlust über die Jahre sorgt schnell für Schäden am Getriebe. Tauchen die ersten Probleme auf, ist es manchmal schon zu spät und das Getriebe hat bereits über Gebühr gelitten.
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Wenn der Hersteller kein Wechselintervall vorgibt, sollte man das Getriebeöl alle 60.000 bis 80.000 Kilometern oder alle sechs Jahre vornehmen. Wer gerne sportlich fährt und das Fahrzeug stärker belastet, sollte auch früher wechseln.
In jedem Fall eine Getriebespülung. Im Getriebe verbleibt nach dem Ablassen des Getriebeöls je nach Getriebe 40–50 % des alten Getriebeöls mit Spänen, Abrieb und sonstigen Verschmutzungen im Getriebe zurück. Kippt man hier neues Öl drauf, so hat man in der Regel das dreckige, alte Öl nur etwas mit neuem Öl aufgefrischt und nur wenig gewonnen. Bei der Getriebespülung wird das alte Öl aus dem Getriebe herausgespült, sodass man ein wirklich sauberes Getriebe erhält und den vollen Nutzen aus dem neuen Getriebeöl ziehen kann. Wir empfehlen ganz klar: Getriebespülung statt nur Getriebeölwechsel!
Bauartbedingt bleibt je nach Schaltgetriebe deutlich weniger altes Öl im Getriebe zurück, sodass es nicht unbedingt notwendig ist, das Getriebe zu spülen. Jedoch profitieren auch Schaltgetriebe je nach Bauart, Verschleiß und Verschmutzungsgrad von einer Spülung. Daher hier kein pauschales Nein, es hängt hier wirklich vom jeweiligen Fall ab, ob wir die Spülung empfehlen würden. Sprechen Sie uns an, wir empfehlen Ihnen das Beste für Ihr Getriebe.
Eine Getriebespülung ist kostenintensiver als ein reiner Getriebeölwechsel, aber es ist den Preis wert! Teuer wird es hingegen, wenn man keine Spülung macht und das Getriebe im schlechtesten Fall getauscht werden muss. Getriebeschäden und damit einhergehende hohe Kosten können durch eine vernünftige Wartung vermieden werden. Wir beraten Sie, sprechen Sie uns einfach an!
Es gibt verschiedene Symptome, anhand derer man erkennen kann, dass Probleme im Getriebe vorliegen. Wenn man Glück hat, kann man durch eine Getriebespülung das Getriebe wieder problemfrei bekommen, besser ist es jedoch, diese Probleme durch rechtzeitige Getriebespülung / Getriebeölwechsel erst gar nicht auftauchen zu lassen.
Häufige Symptome:
Sollten Sie eines oder mehrere der angeführten Symptome entdecken, auch leichte / beginnende Symptome, sofort anrufen und checken lassen! Nicht erst schwerere Schäden entstehen lassen. Bei derart teuren Baugruppen wie dem Getriebe ist Vorsicht besser als Nachsicht, lieber falscher Alarm als Katastrophe.
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Lassen Sie kleine Probleme nicht zu großen und teuren Problemen werden!
Oft raten Werkstätten bei einem Getriebeschaden direkt zu einem neuen Getriebe vom Hersteller, die Kosten sind immens. In vielen Fällen ist das jedoch nicht notwendig. Viele Probleme am Getriebe können repariert werden, ohne dass das komplette Getriebe ersetzt werden muss. Nicht selten sind die Getriebeprobleme sogar "hausgemacht" und betreffen ganze Getriebeserien. Wir beheben die Fehler durch Teilzerlegung und Tausch der defekten und problematischen Teile oder modifizieren nach Herstellervorgabe. Das Getriebe funktioniert danach wie neu und Sie haben eine Menge Geld gespart!
Das ist der Supergau, ein Getriebe, dass so defekt ist, dass es nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren ist. Die Vertragswerkstatt will ein neues Getriebe einbauen und Sie sind ein Vermögen los, in der Regel schon ein mittlerer vierstelliger Betrag nur für das Getriebe ohne Arbeitskosten für den Aus- und Einbau sowie die Kleinteile - das war es dann mit dem Familienurlaub. Die Lösung? Kommen Sie zu uns und genießen Sie trotzdem den Familienurlaub. Wir haben uns auf Austauschgetriebe aller Art spezialisiert. Wir bauen keine neuen Originalgetriebe der jeweiligen Hersteller ein, sondern bauen Ihr Getriebe aus, zerlegen es und bauen mit Hilfe von Ersatzteilen neu auf. Im Ergebnis haben Sie ein Getriebe, dass so gut wie neu ist und das zu einem deutlich günstigeren Preis - Familienurlaub gerettet.
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